OptiMa.Gusseisen­analyse

  • Mikrostrukturanalyse von Gusseisen mit Kugel-/ Vermicular- und Lamellengraphit​
  • ​Bestimmung des Ferrit-/Perlit-Verhältnisses​
  • ​DIN EN ISO 945 und ASTM-A247​

Gusseisenwerkstoffe werden nicht nur hinsichtlich der Form und Struktur ihrer Graphiteinlagerungen unterschieden, sondern vor allem auch in Bezug auf ihre damit unmittelbar in Zusammenhang stehenden mechanischen Eigenschaften, wie Zug- und Druckfestigkeit, dem Elastizitätsmodul, der Scherfestigkeit und weiterer Werkstoffkenndaten die, in Verbindung mit der Konstruktionsgeometrie die Qualität eines Gusseisenteils ganz wesentlich beeinflussen.

Die zur Beurteilung der Qualität von Gusseisenerzeugnissen maßgeblichen Normen sind DIN EN ISO 945 sowie ASTM A247. Die Klassifizierung und Auswertung einer vorliegenden Werkstoffprobe hat gemäß dieser Normen durch visuelle Auswertung zu erfolgen. Wenn zwar derzeit vielerorts noch gängige Praxis, ist diese Vorgehensweise dennoch sehr fehleranfällig und keinesfalls eindeutig. Deshalb sind moderne software-basierte Verfahren zur quantitativen Gefügeanalyse mittlerweile fester Bestandteil der metallographischen Praxis, wobei diese Entwicklung sicherlich noch nicht abgeschlossen ist.​

Vor diesem Hintergrund ist auch die Software AMGuss entstanden, die bereits seit 2006 weltweit von namhaften Gießereien und anderen Industrieunternehmen zur effizienten quantitativen Analyse von Gusseisenwerkesoffen im Rahmen der Qualitätssicherung eingesetzt wird, und heute unter dem Namen OptiMa.Gusseisenanalyse vertrieben wird. Da es in der Praxis auch vorkommt, dass Unternehmen ausschließlich ein auf eine bestimmte Formklasse beschränktes Auswertungsinteresse haben, wurde das Modul selbst in zwei weitere Submodule (OptiMa.Gusseisenanalyse.GJS/GJV und OptiMa.Gusseisenanalyse.GJL) unterteilt, die auch separat erhältlich sind:

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